Aktuelle Pressemeldung: Das Impfzentrum schließt (fast) – die Herausforderungen bleiben
Zum 30. September wurden die 53 kommunalen Impfzentren in Nordrhein-Westfalen geschlossen. Aus diesem Anlass haben die heimischen SPD-Landtagsabgeordneten Dr. Nadja Büteführ, Prof. Rainer Bovermann, Hubertus Kramer und die Wetteraner Landtagskandidatin Kirsten Stich das Impfzentrum des Ennepe-Ruhr-Kreises im ehemaligen ALDI-Markt in Ennepetal besucht. Die vier informierten sich beim ärztlichen Leiter Dr. Christian Füllers über die Arbeit der vergangenen Monate sowie die weiteren Perspektiven der Impfkampagne.
Dr. Füllers berichtete von der reibungslosen Zusammenarbeit im Team des Impfzentrums, das seit der zweiten Februarwoche über 94.000 Menschen mit einem vollständigen Impfschutz versorgen konnte. „Das Impfzentrum hat einen unverzichtbaren Beitrag zum Erfolg der Impfkampagne im Ennepe-Ruhr-Kreis geleistet. Dafür danken wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, erklären die Abgeordneten dazu.
Gänzlich beendet wird die Arbeit aber auch im Oktober nicht sein: Neun Personen werden, finanziert vom Land NRW, das Impfzentrum weiterhin in „Stand-by“ halten. Sie sollen mit Blick auf den bevorstehenden Winter sicherstellen, dass Kapazitäten schnell wieder zur Verfügung stehen, um etwa im Falle einer weiteren Infektionswelle vermehrt Drittimpfungen durchführen zu können.
Ebenfalls in Betrieb bleibt der Impfbus. „Aufsuchende Impfungen sind ein bewährtes Instrument, um Personen zu erreichen, die nicht den Weg ins Impfzentrum oder in die Arztpraxis finden“, so Kirsten Stich. „Diese Angebote dürfen keinesfalls eingestellt werden.“
Doch auch darüber hinaus bleibt noch einiges zu tun. „Nach Haus- und Betriebsärzten muss die Landesregierung nun auch Kinderärzte flächendeckend in die Impfkampagne einbinden“, erklärt dazu Nadja Büteführ, die sich als Mitglied des Kinder-, Jugend- und Familienausschusses auch im Düsseldorfer Parlament für die Jüngsten der Gesellschaft einsetzt. „Kinder und Jugendliche mussten eineinhalb Jahre Entbehrungen auf sich nehmen. Nun muss alles getan werden, um ihnen möglichst schnell einen Impfschutz zur Verfügung zu stellen“, so die Herdecker Abgeordnete weiter.